Amnesty International: Gewöhnliche Menschen erreichen Außergewöhnliches!

Wir laden dich herzlich ein, sich hier über uns, unsere Amnesty-Gruppe Berlin Iran-Indien, unsere Veranstaltungen und unsere weitere Arbeit zu informieren. Wenn du bei uns mitmachen willst, kannst du uns z.B. per E-Mail via info@amnesty-berlin-iran-indien.de kontaktieren.

Menschenrechte – Kann ich denn überhaupt etwas bewirken?

Natürlich, das zeigen die Erfolge, die wir immer wieder erreichen. Amnesty International ist die Plattform für viele einzelne Menschen, die gemeinsam Druck aufbauen – weltweit. Denn öffentlicher Druck ist eines der wirksamsten Mittel, um Menschenrechte zu schützen.

Du kannst dabei sein, dich für einzelne Menschen oder für generelle Menschenrechtsthemen einsetzen. Jede Stimme, jeder Brief, jede Unterschrift zählt.

Auf dieser Seite berichten wir über die Arbeit unserer Gruppe Berlin-Iran-Indien.

Informationen des Bezirks Berlin-Brandenburg findest du unter: https://amnesty-bb.de/

Alle Informationen der deutschen Sektion von Amnesty International findest du hier: https://www.amnesty.de 

Iran

Im Nachgang der Proteste unter dem Motto „Frau, Leben, Freiheit“ im Jahr 2022 unterdrücken die Behörden weiterhin die Rechte auf Meinungs-, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit und gehen weiterhin verstärkt gegen Frauen und Mädchen vor, die sich den diskriminierenden Verschleierungsgesetzen widersetzen. Weiterhin wird die Todesstrafe in vielen Fällen mit fadenscheinigen Begründungen verhängt und vollstreckt.

Einige aktuelle Infos:

  • Am 12. Dezember 2025 ist die Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi während der Teilnahme an einer Gedenkveranstaltung für den verstorbenen Menschenrechtsanwalt Chosrow Alikordi festgenommen worden. Sie war seit dem 4. Dezember 2024 zur medizinischen Behandlung aus dem Gefängnis entlassen.
  • Der iranische Rapper Toomaj Salehi ist seit Juni 2025 erneut inhaftiert, nachdem er im Dezember 2024 aus der Haft entlassen wurde. Amnesty-Unterstützer*innen weltweit haben sich mit Appellaktionen für seine Freilassung eingesetzt.
  • Die Deutsch-Iranerin Nahid Taghavi wurde freigelassen und befindet sich in Deutschland. Weitere Infos:
  • Sharifeh Mohammadi: Der Menschenrechtlerin Sharifeh Mohammadi drohte die Hinrichtung, nachdem sie im Juni 2024 in Verbindung mit friedlichen Menschenrechtsaktivitäten vom Revolutionsgericht in Rascht zum Tode verurteilt worden war. Auf Anordnung des Leiters der Justiz wurde das Todesurteil in 30 Jahre Haft umgewandelt. Amnesty International hat sich mit urgent actions und den Briefen gegen das Vergessen für sie eingesetzt.

Unsere Gruppe setzt sich für die Menschenrechte im Iran ein. Näheres finden Sie unter dem Menüpunkt „Aktionen“

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Indien

Demonstration in Indien

Amnesty International berichtet von verschiedenen Menschenrechtsverletzungen in Indien.
So wird besonders die Arbeit von Menschenrechtsverteidiger*innen, Aktivist*innen, Journalist*innen und Kritiker*innen behindert, u.a. durch die Anwendung von Empfehlungen der internationalen Aufsichtsbehörde zur Bekämpfung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung auf die finanziellen Möglichkeiten der Zivilgesellschaft.
Regierungsangehörige, Politiker*innen und Anhänger*innen der Regierungspartei Bharatiya Janata Party (BJP) rufen ungestraft zu Hass und Gewalt gegen religiöse Minderheiten und insbesondere Muslim*innen auf, was zu einem Anstieg von Hassverbrechen führte.
Ausführliche Berichte über die Situation in Indien finden Sie hier: Amnesty Report 2024/2025
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Betreuungsfall: Emir-Usein Kuku, Ukraine/Russland

Emir-Usein Kiku

Aktuell:

  • Mai 2025: Amnesty International in Russland als „unerwünschte Organisation“ eingestuft. Weitere Infos: Amnesty Deutschland
  • August 2025: Brief gegen das Vergessen für Emir-Usein Kuku: Hier könnt ihr mitmachen Bitte seid dabei!

Emir-Usein Kuku ist ein Menschenrechtsaktivist von der Krim, die im März 2014 durch die Russische Föderation annektiert wurde. Seit Oktober 2014 ist Kuku Mitglied der „Crimean Human Rights Contact Group“ (CHRG).  Er beteiligte sich an der Beobachtung und Dokumentation von Menschenrechtsverletzungen seit der Annexion und arbeitete vor allem zum Verschwinden von Aktivistinnen und Aktivisten. Kuku bot für Krimtatarinnen und Krimtataren, die strafrechtlich verfolgt wurden, juristischen Beistand an.

Wegen dieser gewaltlosen Aktivitäten wurde er und weitere Menschenrechts-Verteidiger angeklagt und verurteilt.

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Wer ist Amnesty International?

Am Anfang von Amnesty International steht ein Trinkspruch: Zwei portugiesische Studenten stoßen in einem Café in Lissabon auf die Freiheit an. Doch in den Sechzigerjahren herrscht in Portugal eine Diktatur, die keine Kritik duldet – die Erwähnung des Wortes „Freiheit“ ist verboten. Die zwei Studenten werden festgenommen und später zu sieben Jahren Haft verurteilt.

1.500 Kilometer entfernt fährt der 39-jährige Anwalt Peter Benenson im November 1960 mit der Londoner U-Bahn in seine Kanzlei, als er in der Zeitung eine Meldung über das Urteil gegen die beiden Portugiesen liest. Es ist nicht das erste Mal, dass er erfährt, dass Menschen wegen ihrer Gesinnung verfolgt und eingesperrt werden. Doch die Meldung aus Lissabon geht ihm nicht mehr aus dem Kopf. Benenson will nicht mehr länger über solches Unrecht lesen, er will etwas tun. Er weiß nur noch nicht, wie. Aufgewühlt läuft er durch die Straßen Londons. In der Kirche St. Martin in the Fields kommt ihm der Gedanke:

„Wenn eine einzelne Person protestiert, bewirkt das nur wenig, aber wenn es viele Leute gleichzeitig tun würden, könnte es einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.“

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